Börkum hett Tied för di | Breite 53´33´N | Länge 6´45´E

Böskupp van Börkum

Borkumer Flagge

 

Borkum

Die Borkumflagge hat der Lehrer Jakob Everts Teerling entworfen und wurde erstmals am 31. Juli 1930 am Borkumer Strand gehisst. Die Grüne und die weiße Farbe entnahm er dem Borkumwappen. Das Grün kommt von der Bezeichnung "Grüne Insel", da man Borkum als diese noch in den 1930 Jahren bezeichnet hat. Das Weiß ist die Reinheit und Unbeflecktheit, was der reine Sandstrand Borkums widerspiegelt.

Aus der ostfriesischen Flagge entnahm Teerling das Schwarz-Rot-Blau, dass für Ernst, Liebe und Treue steht. Den Kreis mit dem Borkumer Wahlspruch: "MEDIIS-TRANQUILLUS-IN-UNDIS" - "RUHIG-INMITTEN-DER-WOGEN", ist aus dem Kirchensiegel Borkums entnommen worden. Innerhalb des Kreises der Borkumflagge sieht man einen roten Leuchtturm (bezieht sich auf dem "Großen Leuchtturm Borkum", von 1879) mit leuchtenden gelben Lichtbündel (Leuchtfeuer), der auf einer grünen Warft/Hügel (Borkum als Insel gemeint) steht und umgeben von reinem blauen Wasser (Nordsee/Emsdelta) ist.

Quellennachweis: Erarbeitet durch Schönbeck-Borkum

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Verein Borkumer Jungens ev. 1830 Am 16. Mai 1945 trafen kanadische Soldaten auf Borkum ein. Das von Dr. med. Ferdinand Schmidt erbaute Haus "Bismarckstraße 36" diente unter dem Namen "Canada-House" als Hauptquatier. 1945 Im Herbst 1945 setzten sich einige Borkumer, darunter zum Beispiel Walter Dykmann, Ihno Heizmann, Conrad Müller, Michel Teerling und Kurt Wessolek zusammen, um in einem ersten Gespräch nach Möglichkeiten zur Fortsetzung der Traditionen des Verein Borkumer Jungens ev. 1830 zu suchen. Dieses Gespräch verlief mit Erfolg, dass bereits Anfang Oktober 1945 eine erste Vollversammlung stattfand, die Klaas-Walter Dykmann zum Oldermann wählte. Von da ab wurde der Verein mit wachsender Mitgliederzahl wieder recht aktiv. Am 16. Oktober 1945 fand unter der Leitung von Kurt Wessolek im Clubzimmer des „Dorf-Hotel“, der erste Übungsabend des Männerchores statt. Schwarz-Weiß-Roten Vereinsfahne Alle für die Fortsetzung des Vereinslebens erforderlichen Genehmigungen mussten hauptsächlich von der Militärregierung eingeholt werden. Der Vereinsvorstand unter dem Vorsitz des Oldermannes Walter Dykmann verhandelte diesbezüglich im „Canada-House“ mit Captain Petry. Es bedurfte insbesondere langwieriger Verhandlungen, um die Genehmigung der Weiterführung der alten schwarz-weiß-roten Vereinsfahne zu erhalten. Mit viel Geschick gelang es dem Vorstand, die Militärregierung davon zu überzeugen, dass diese Vereinsfahne ausschließlich dem kulturellen Anliegen des Vereins bei der Wahrung alten insularen Brauchtums dient und niemals für politische Anlässe verwendet worden war. Bald war dann auch diese Hürde genommen und die Vereinsfahne konnte in unveränderter Form erhalten werden. Edo Janßen, später bekannt als Opa Edo, war damals als Dolmetscher der Kanadier tätig und bei allen Verhandlungen mit Captain Petry anwesend.......Quelle: VBJ ev. 1830