Böskupp van Börkum

Großer (Neuer) Leuchtturm Borkum Borkum

 

Der "Große Leuchtturm Borkum" ist einer der wichtigsten Seefeuer an der Nordseeküste.:

Mit seinen zwei Lichtbalken dient er den vor den Inseln vorbeifahrenden Schiffen zur Orientierung. Das Seefeuer steht in der Tradition der 1780 als erstes Leuchtfeuer auf Borkum errichteten Kohlenfeuer - Bake und des 1817 in Betrieb genommenen "Alten Leuchtturms Borkum". Das Licht des Seefeuers ist in klaren Nächten rund 45 Kilometer weit zu sehen.

Er schließt sich den in 36 Kilometern westlich von Borkum liegenden Leuchtturm der Insel Schiermonnikoog an, dessen vier Blitze man von der Strandmauer aus - rechts von der Insel Rottum - bei guter Sicht sehen kann. Das nächste östliche Orientierungsfeuer ist der Leuchtturm auf der Insel Norderney. In seinem Seitenfenster des Turmes ist ein Nebenfeuer eingerichtet.

Es zeigt der in der Westerems - Fahrwasser einlaufenden Schifffahrt einen Kurswechsel an der Borkumriffplate. An den Baukosten dieses Turmes haben sich die Niederlande 1879 zu einem Drittel beteiligt. Eigentümer des Turmes ist das Wasser - und Schifffahrtsamt des Bundes in Emden.

Borkum

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Knock - Ems - Revier Zentrale

Der "Neue Leuchtturm Borkum wird von der Verkehrszentrale EMS (Emden - Knock) Fernbetrieben.....

Borkum

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Radar Wybelsum.....

Längen - Breitengrad - Leuchtturm Borkum

53° 35' 20,0472´ Nord, 6° 39' 43,668´ Ost

 

Wieso steht ein Leuchtturm in Ehrenfeld/Köln

Borkum

© Christin Otto

Die Rede ist vom Heliosturm.

Die Antwort mag vielleicht überraschen. Der Heliosturm hat nämlich einst wirklich dabei geholfen, Schiffen den Weg zu weisen – zumindest indirekt. Klingt komisch, schließlich ist das Meer doch Hunderte Kilometer entfernt. Die Technik, mit der Leuchttürme im 19. Jahrhundert ausgestattet wurden, kam aber aus Köln – genauer gesagt aus Ehrenfeld, das damals noch eine eigenständige Gemeinde war. Dort wurde 1882 die Helios AG gegründet – eine wichtige Firma aus den Pioniertagen der Elektrotechnik.

Benannt nach dem griechischen Sonnengott, brachte die Helios AG im wahrsten Sinne des Wortes Licht nach ganz Europa – mit Generatoren, Glühbirnen und anderen Erfindungen, die in den Werken in Ehrenfeld erstmals produziert wurden. Und auch Leuchttürme, zum Beispiel auf Sylt oder Borkum, wurden damals von der Helios AG ausgestattet. Ihr könnt euch sicher schon denken, wo die Leuchtfeuer dafür getestet wurden? Korrekt – im Ehrenfelder Leuchtturm aka Heliosturm. Der wurde Ende des 19. Jahrhunderts auf dem Heliosgelände errichtet und war der perfekte Ort, um die Technik für die Nordsee im schönen Kölle auszuprobieren. Zugegeben: So ein ungewöhnliches und noch dazu schönes Bauwerk hatte für die Helios AG nicht nur einen rein praktischen Nutzen. Neben seiner Rolle als Versuchskaninchen wurde der Heliosturm auch schnell zum Wahrzeichen und Werbesymbol der Firma. Die musste übrigens trotz der Strahlkraft des Leuchtturms schon 1905 Konkurs anmelden.

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