178 Stufen
Navigare necesse est - Schifffahrt muss sein
Noch um 1300 dienten zur Orientierung auffällige Punkte an Land, wie: Bäume, Kirchen und Häuser sowie unterschiedliche Dünenbildungen auf den Ostfiesischen Inseln .
Da die Hafenstadt Emden, mit Ausbau des Hafens und einem gesteigerten schifffahrtlichen sowie einen seehandlicheren Aufschwung um 1570 hatte, wurde wegen der Steigerung des Schiffsverkehrs in der Emsmündung angedacht, den kleinen Kirchturm auf Borkum, zu einem Leuchtturm - nicht umzubauen, sondern auf dem Platz - einen 41m hohen Turm - mit einer 9m hohen Schiefer gedeckten Spitze, neu zu errichten.
Dieser, de Olde Baas / Olde Toorn (Alter Leuchtturm) wurde 1576 fertggestellt und durch den Emder Senat und Bürgerschaft der Stadt Emden finanziert. Vorher standen hier in Abständen, hintereinander 5 Kirchen.
Hinsichtlich der Navigationspeilung, wurde 1628 ein hölzernes Kaap errichtet und ein weiteres 1634, nördlich des Leuchtturmes. durch Verlagerung der Sandbänke und der Witterung, sind diese mehrfach versetzt und erneuert worden.
Die Erstbefeuerung der Ems wurde zum 15.08.1780 mit der Aufstellung einer Feuerbake an der Nordbake, seitlich des Drinkeldoden - Karhof eingeführt. Das Feuer konnte man bis zu 4 Seemeilen weit sehen und diesbezüglich dann in die Ems nächtlich - ein- und ausfahren. Knapp 500 bis 800 kg Kohle wurden hier täglich verfeuert - Eingestellung des Feuers im April 1807 / 1814 Wiederaufnahme der Feuerbake mit Ölbefeuerung und einer selbst gebastelten Fensterhaube. Da die Lichtwirkung nicht wie das Kohlenfeuer hatte , wurde 1815 wieder auf Kohlenbefeuerung umgestellt - 1817 gänzlich Eingestellt.
Bis 1817 war der Alte Leuchtturm - Tagsichtzeichen. Ab hier hatte er von 1817 bis 1857 zum Umbau auf das Fresnelsystem, 27 Argandsche Öllampen und Parabolspiegeln
Alter Leuchtturm, Toornhuuske, Heimatmuseum, Walkinnladen.....
Olde Toorn Börkum
1857 wurde der Argandsche Parabolapparat außer Dienst gestellt und abgebaut. Es erfolgte eine Erhöhung des Turmes auf nun mehr 45 Meter und ab hier wurde dann als Ersatz ein Katadioptrischer Fresnelscher Leuchtapparat installiert und in Betrieb genommen.
14.02.1879 brach ein Feuer im/auf dem Alten Leuchtturm aus sodass ein halber Zentner Ruböl, der in der Wärterstube im Leuchtturm lagerte; sich selbst entzündete und dem Feuer zusätzlich Nahrung gab. Der Brand entstand in deiner Deckendurchführung vom Abgasrohr ausgehend.
Löschmittel reichten für diesen ungewöhnlichen großen Brand nicht aus sodass man tatenlos zusehen musste, dass dieser von innen gänzlich ausbrannte. Zusätzlich lagerten in einer Grube weitere 40 Zentener Ruböl, die durch die brennende herabfallende Laternkuppel in Brand gesetzt wurde. Wie eine Fackel brannte er die ganze Nacht hindurch.
Mit Klick auf dem Bild - Eine Erklärung zum Toornhus - unmittelbar am Alten Leuchtturm
Der große Leuchtturm Borkum
Fertigstellung nach dem Brand des Alten Leuchtturmes zum 01. November 1879 und Inbetriebnahme am 15. November 1879. Neije Toorn
Besünner Aktuell van´t Eilandje.....
Borkum Aktuell
Borkumer Werbeservice | Inh. K.-H. Richter | Franz-Habich-Str. 23 | 26757 Borkum | Tel. 04922 - 91-0236 | Fax: 04922 - 91-2121
Borkumer Zeitung
Borkumer Zeitung GmbH | Inh. W.Specht | Neue Straße 9 | 26757 Borkum | Telefon 04922 - 91 24-0 | Fax: 04922 - 91 24-16
Burkana Magazin
Wolf Schneider Burkana Verlag Borkum - Berlin | Hindenburgstraße 77 | 26757 Borkum | Tel. 04922 - 99 00 82 | Fax:04922 - 99 00 86 |
Radio Nordseewelle
Radio Nordseewelle GmbH & Co. KG | Am Markt 6 | 26506 Norden | Telefon: 04931 – 97 3000
BORKUM.de
Nordseeheilbad Borkum GmbH | Georg-Schütte-Platz 5 | 26757 Borkum | Tel.: 04922 933-0 | Fax.: 04922 933-400
Stadt Borkum
Stadt Borkum | Neue Str. 1 |26757 Borkum | Tel.: 04922/3030 | Fax: 04922/3200