Das Nordseeheilbad Borkum
mit Hochseeklima
in seiner immer weiter fortschreitenden Entwicklung und Modernisierung
Längst gibt es nur noch am Nord- und Südbad der Insel das Familienbad. Über den Streit des „Brechtschen Badehosenzwickels“ hinweg ist die Badehose, die bis zu den Knien reichte, bei den Damen und Herren ein Höschen geworden. Die Entwicklung schreitet in dieser Hinsicht auch mit dem veränderten Zeitgedanken weiter fort. So wird dieses Höschen immer kleiner, immer schmaler, und bei den Damen erscheint der Bikini. Der Verein für freie Körperkultur, der dem ganzen Körper die bräune angedeihen lassen will, hat in seinem FKK – Gelände weit nach dem Nordosten unserer Insel hin sein Strandgebiet und damit auch auf unserer Insel seine Daseinsberechtigung erhalten.
Verbreiterung der Promenade
1927 beginnt man damit, von der Wandelhalle aus die Kurpromenade von 5m auf 13m zu verbreitern, und zwar bis zur Wilhelmshöhe, später bis zur Heimlichen Liebe hin, was von den Gästen allseitig begrüßt wird. Sie erhält den Namen „Bürgermeister-Kieviet-Promenade“. Während die Zeit fortlaufender Zivilisation immer höhere Ansprüche an die Kurverwaltung und an das Vermietergewerbe stellt, schreitet die Modernisierung der badebetriebe und der privaten Saisonbetriebe weiter. Begünstigt wird diese Entwicklung durch den fortlaufend sich steigernden Wohlstand in unserer Bundesrepublik und durch das dadurch bedingte Anwachsen der Besucherzahlen.
Dem Gast möglichst viele Abwechslungen zu schaffen
Nicht nur, dass auf der einen Seite die schon bestehenden Häuser nach außen und im Inneren weiter verschönert, mit Heizung, mit fließenden Wasser, kalt und warm, ausgestattet werden, sondern es setzt, wie auch überall auf dem Festlande nach dem zweiten Weltkriege, eine rege Bautätigkeit ein, wodurch sich das äußere Siedlungsbild der Insel wiederum sehr verändert und sich auch noch in den kommenden Jahren verändert wird. Um den Gast möglichst viele Abwechslungen zu schaffen, wurden „Mini-Golfplätze“ angelegt. Ein Tattersall ist schon nach dem ersten Weltkrieg geschaffen worden, um auf dem Rücken des Pferdes sich die Insel ansehen zu können. Im Zuge dieser Veränderung liegt auch ein neues Bauvorhaben der Kurverwaltung. Es ist die von so vielen Seiten erwünschte und von der Verwaltung schon lange geplante und für die weitere Entwicklung des Bades erforderliche Erstellung eines Meerwasser-Wellen-Hallenbades in Verbindung mit einem neuzeitlichen Kurmittelhaus
Meerwasser-Wellen-Hallenbades
Dieses Projekt, das nun endlich 1968 in Angriff genommen werden konnte, wird 1970 baufertig und am 09.07.1970 eingeweiht. Die Schwimmhalle im Obergeschoß hat ein 50x25 m großes Schwimm- und Wellenbecken, das größte in Europa. Eine pneumatische Wellenmaschine erzeugt Wellen über 6 Caisons (Senkkasten) unterschiedlicher Größenordnung. Die Brandungswelle reicht von 0,90 bis 1,20m. im Untergeschoß ist gleichzeitig ein modernes Kurmittehaus geschaffen worden auf 2000 qm Grundfläche mit:
- Seewasserbädern und –duschen
- Schlickbädern und Packungen
- Inhalationen und Sprudelbädern
- Kneippschen Bädern
- Massagen und Unterwassermassagen
- Meerwassersauna
Die Versorgung der vorgenannten Einrichtungen geschieht vom Kesselhaus in der Bubertstraße aus über Fernleitungen, Leistung rd. 2,3 Mill. Wämekalorien. Das Seewasser wird über 6 dem Strand vorgelagerte 5m tiefe Flachbrunnen herangeholt. Täglicher Bedarf an Seewasser rd. 500 cbm, davon rd. 220 cbm für das Wellenbad. Mit seinem Kurmittelhaus wurden optimale Bedingungen für eine Kur, auch außerhalb der Saison, geschaffen. Völlig unabhängig von Wind und Wetter kann man jetzt zu jeder Jahreszeit sein Brandungsbad genießen oder die breite Palette des Kurmittelangebots im Kurmittelhaus in Anspruch nehmen. Die steigenden Gästezahlen seit dieser Zeit – vor allen Dingen, als die Osterferien in den Bundesländern auf 3 Wochen verlängert wurden – bringen das klar zum Ausdruck. Damit stellt sich das Meeresheilbad Borkum zum zweiten Mal in die erste Reihe moderner Seebäder.
Erfolg für Heil- und Erholungskuren zu sichern
Doch wer rastet der rostet! Das gilt vor allen Dingen für eine Kurverwaltung immer und zu allen Zeiten. Nicht die natürlichen Vorzüge einer Insel, nicht das baulich Erreichte verweilt zum Verharren, sondern es bedarf besonderer Anstrengungen, den Erfolg für Heil- und Erholungskuren zu sichern. So wurden in den letzten Jahren die Kur- und Strandeinrichtungen modernisiert. Die Sicherheit der Strandbäder wurde erhöht und das Hauptaugenmerk auf den Ausbau der Rettungsstationen gelegt. Neben der Anschaffung von drei mit Außenbordmotoren ausgerüsteten Rettungsbooten erhielten alle Rettungsstationen Sprechfunkgeräte. Der Aus- und Fortbildung der Rettungsschwimmer wurde große Aufmerksamkeit geschenkt. Mit dem ständig steigenden Gästestrom wurden auch neben der Einrichtung von festen Toiletten fahrbare Toiletteneinrichtungen angeschafft. Das im Ostteil der Insel eingerichtete FKK-Gelände hat wohl in den letzten Jahren den größten Aufschwung erfahren. Aus kleinen Anfängen hat sich dort eine Anlage mit Umkleidekabinen, sanitären Einrichtungen, einem Kinderspielplatz, einem Kiosk sowie einer ständigen Wärter- und Rettungsstation entwickelt. Die letzen Saisons zeigen, dass diese FKK-Bewegung immer mehr Anhänger findet und ein weiterer Ausbau erforderlich sein wird. Im Jahre 1974 hat die Wandelhalle ein neues Deckwerk durch Waschbetonplatten erhalten, und Fassade, Treppen und Musikpavillon werden restauriert. 1975 wird diese Halle im Innern ein vollkommen verändertes Gesicht erhalten.
Die Kirche Borkum
Durch den Zustrom der Gäste und durch das Anwachsen der Inselbevölkerung änderte sich auch im Laufe der Jahrzehnte das kirchliche Bild unserer Insel. Gäste und Einwohner katholischen und lutherischen Bekenntnisses kamen in vermehrte Maße zu uns. So baute man 1881 die katholische Kirche in der Kirchstraße. 1896 wird auch die bisherige alleinige ev. ref. Kirche auf der Insel am alten Leuchtturm nicht mehr benutzbar. Deshalb errichtet man noch im selben Jahr, etwas weiter von dem Turm entfernt, die jetzige neue ev. Ref. Kirche, und 1899 wird in der Nähe der oberen Strandstraße das lutherische Gotteshaus erstellt. Erst in der neuesten Zeit errichtete man dann noch eine vierte Kirche in der Reedestraße, und zwar die Neuapostolische Gemeinde.
Die Seefestung Borkum
Wenn wir nun schon mal das Antlitz unserer heutigen Insel weiter betrachten, so darf nicht unberücksichtigt bleiben, dass auch dem Inselcharakter nicht angepasste Entwicklungen dem Eiland kein schöneres Aussehen gegeben haben. Da sind auf der einen Seite die gesprengten und noch überall sichtbaren Befestigungsanlagen in den Dünen und zum andern die großen Wohnblöcke des ehemaligen Reichsheeres und der früheren Wehrmacht. Diese Veränderungen ergaben sich dadurch, dass unsere Insel von 1906 ab zum Befestigungsgebiet, Verteidigungs- und militärischen Versorgungsgebiet wurde. Man begann mit der Anlegung von Geschützbunkern und Mannschaftsunterkünften in den Dünen, während für die Unterbringung des Militärs Kasernen benötigt und erstellt werden mussten. Da man auf unserer Insel im Versailler Vertrag von 1919 das schleifen der Befestigungsanlagen des ersten Weltkrieges vergessen hatte, blieben auch während der Zeit des 100 000 Mann-Heeres, von 1920 bis 1933, diese Anlagen bestehen. Von 1933 an wurden diese bestehenden Anlagen weiter ausgebaut. Man begann mit der Unterminierung der Dünen im verstärkten Maße. Borkum wurde langsam eine feuerspeiende Insel. Und was uns aus diesen beiden verlorenen Kriegen geblieben ist, dass sind eben die vom Feinde gesprengten vielen Bunker, die als traurige Zeugen vergangener Geschichtsepochen in ihren bizarren Formen uns täglich noch entgegen starren. Auf dem ehemaligen Seefliegerhorstgelände der Reede jedoch wurde ein Stützpunkt der heutigen Bundesmarine eingerichtet.
Errichtung des Seedeiches 1934
Schutz gegen Sturmfluten
Verändert hat sich das schöne Heuwiesengebiet vor dem Upholmdeich, das mehr und mehr der Bebauung zum Opfer fällt, verändert hat sich auch das weite Außendeichgelände mit seinen reichlichen Viehbestand. Das Vieh ist weniger geworden, und ein Teil dieses Geländes fällt der Bebauung zum Opfer. Seit der Errichtung des Seedeiches 1934 ist durch Mithilfe des Reichsarbeitsdienstes dieses weite Innengebiet der Insel gegen Überflutungen gesichert worden. Zur gleichen Zeit hat man den niedrigeren sogenannten Sommerdeich, der vom Seedeich bis zu den Ostlanddünen sich ausdehnte und das Flugplatz-, Tüskendör- und Ostlandweidegebiet schützen sollte, auch aufgeschüttet. Da aber die Sturmfluten bei 1,60m über Normal diesen Deich überfluteten – wir mussten das bei der großen Sturmflut unseres Jahrhunderts, 1962, und bei den übernormalen Sturmfluten von 1973 immer wieder erleben -, hat man 1974 mit der Errichtung einer 7m hohen Deichanlage begonnen, die im Frühjahr 1976 fertiggestellt sein soll. Dann ist dem „Blanken Hans“ auch nach der Ostseite hin das Halt geboten, und die Insel ist nach dieser Seite hin ebenfalls gesichert.
Strandsee- und Waterdellen-Naturschutzgebiet
Trotz allem war man und ist man seitens der Kur- und Stadtverwaltung stets bemüht, den Inselcharakter nach Möglichkeit zu erhalten und dem Gast Gelegenheit zu ausgedehnten Wanderungen zu geben. Man denke an das schöne Landschaftsschutzgebiet „Die Greune Stee“ in den Süddünen, an das Strandsee- und Waterdellen-Naturschutzgebiet mit seinen nördlichen und südlichen Waldwegen, an das weitausgedehnte Außendeichgelände mit seinen Seedeich und den geplanten Naturschutzgebieten und letztlich an den Ausbau der Wanderwege zum Ostland und in das Ostlandgebiet, wo noch das Inselwerden mit seiner Dünenketten- und Dellenentwicklung zu erkennen ist. Zur Erhaltung der uns noch verbliebenen charakteristischen Inselschönheiten, der auf ihr wohnenden Tier- und Vogelwelt und der auf ihr wachsenden Pflanzengemeinschaften möge aber auch der Gast beitragen, indem er bei seinen Wanderungen die ihm angezeigten Wege benutzt und nicht wahl- und achtlos die Dünen und Dellen, das Wiesen-, Weide- und Hellergelände durchquert und sich auf den ausgedehnten Strandgebieten nach Nord und nach Süd möglichst in der Nähe der Flutmarke aufhält.
Saisonvermietergewerbe
Überschaut man mal die weit verflossenen 125 Jahre unserer Inselgeschichte, so stellt man nicht nur eine äußere große Veränderung des Gesamtbildes der Insel fest, in erster Linie hervorgerufen durch den wirtschaftlichen Strukturwechsel des Erholungserwerbes und der insularen Lage, sondern auch die Menschen haben sich in ihrem bisherigen Arbeitsablauf und in ihrem Denken geändert. Aus der einstmaligen schlichten, einfachen Insulanerfrau ist ganz allmählich die tragende Säule eines sich immer stärker entwickelnden Saisonvermietergewerbes geworden, während der seemännisch ausgerichtete Mann sich zu einem handwerklich und kaufmännisch geschulten Menschen umerziehen und ausbilden lassen musste, um als Maurer und Zimmermann, als Maler, Klempner und schlosser und als Kaufmann seine neue Betätigung ausüben zu können. Beide sind auch durch den vielen Umgang mit den Gästen, die jahraus, jahrein bei ihnen Aufnahme finden – 1950 war es der einmillionste Gast der Insel – aus der bisherigen engen Inselwelt mit ihrer oft einseitigen Lebensauffassung herausgelöst und seelisch und geistig reiferen und weltgewandteren Menschen geformt worden.
Wie die Inselbevölkerung noch bitter um ihr tägliches Brot kämpfen musste
Wie schnell aber zum anderen das Vorhandensein einer solchen einzigen und alleinigen Erwerbsquelle der Lebensnerv einer Inselbevölkerung gefährdet werden kann, haben die beiden letzten Kriege wieder gezeigt. Bedenke man doch einmal. Dass nicht nur in den 10 Kriegjahren der gesamte Erholungsbetrieb eingestellt werden musste, sondern dass die darauffolgenden zweimaligen Geldentwertungen eine Inselbevölkerung weit stärker trafen und in einer weit bedrängtere Notlage hineingeraten ließ als bei einer Festlandbevölkerung.
Und wie lange hat nach dem zweiten Weltkrieg diese Inselbevölkerung noch bitter um ihr tägliches Brot kämpfen müssen, ehe es wieder bergauf ging. Ein zweigeteiltes Deutschland verhinderte es, dass die vielen früheren Gäste aus dem östlichen Deutschland unsere Insel aufsuchen konnten, und nur langsam hatten sich wieder die Menschen in unseren Bundesgebiet finanziell so erholt, dass sie an einem Kuraufenthalt denken konnten. Während dieses Interregnums (Zwischenregierung) herrschte wirklich wieder eine große Not auf der Insel. Die jungen Menschen mussten zum Teil die Insel verlassen, um sich neue Arbeitsmöglichkeiten auf dem Festlande zu suchen. Die großen Hotels und Pensionshäuser, die mit vielem Personal arbeiten mussten, überstanden einfach nicht diese verkürzten und schlechten Saisons. Sie gingen in anderen Besitz über und wurden von den verschiedenen Sozialeinrichtungen des Bundesgebietes übernommen. Man lasse sich erinnern an das „Hotel Kaiserhof“, das jetzt eine „Kaiserhof Klinik“ – die LVA (jetzt Deutsche Rentenversicherung Rheinland) – geworden ist, an das „Strandhotel Köhler“, dass ehem. von der Europäischen Gesellschaft für Kur- und Erholungshäuser ev. (jetzt Fachklinikum Borkum) übernommen wurde, an das „Hohenzollern“, die jetzige „Jugendherberge“ (jetzt Strandhotel Hohenzollern), an „Viktoria“ und „Hotel Viktoria“, das jetzige „CVJM-Heim Viktoria“, an „Hotel Frisia“, „Kriegsblindenkurheim“ (jetzt Rehaklinik Borkum für Mutter-Vater-Kind), und an die vielen größeren Pensionshäuser, die im Ort von den verschiedensten kirchlichen Sozialämtern übernommen wurden. Nur kleiner Familienbetriebe überdauerten und überstanden die durch die Nachkriegseinwirkungen sich ergebende Notlage. Dadurch, dass dann langsam mehr und mehr auf dem Erholungssektor sich ein Strukturwandel vollzog, dass einem immer größeren Kreis von Menschen in unserem geteilten Vaterland über Sozialeinrichtungen, Träger verschiedener Kassen und Zuwendungen der Unternehmer die Möglichkeit einer Erholungsfürsorge und –vorsorge geschaffen wurde, nahm der Gästestrom wieder merklich zu. Gefördert wurde natürlich dieses Anwachsen auch sehr stark durch den langsam sich entwickelnden Wohlstand in unserem Bundesgebiet. Und wenn im Jahre 1975 so manche Kureinrichtungen unsres Bades noch nicht auf den modernsten Stand gebracht werden konnte, also unserer heutigen Zeit entsprechend erneuert, erweitert und ausgebaut wurden, wenn im Rahmen einer heutigen geforderten fortschrittlichen Entwicklung auf diesem Sektor noch so manche Wünsche offengeblieben sind, so liegt das auch einmal an dem wechselvollen Auf- und Ab des Kurbetriebes der Jahre von 1945 ab an und zum anderen auch daran, dass in unserem Meeresheilbad der Kurbertrieb ein vollkommen kommunaler Wirtschaftsbetrieb ist (seit 1978 nicht mehr allein – Massagepraxis Akkermann dazugekommen) und unsere Insel Borkum nicht zu den Staatsbädern (z.B. Staatsbad Nordseeinsel Norderney) gehört, die sich von dem jeweiligen Bundesland finanzieren lassen und deren Schuldenlast von den Steuergroschen dieser Landesbürger saniert werden kann.
Frühjahrs-, Herbst- und Winterkuren
Vergessen wir aber bei all dieser Betrachtung nie, dass einzig und allein die Natur es war und ist, die der Insel das Geschenk für diese Möglichkeit der märchenhaften Entwicklung vom Fischerdorf zum Meeresheilbad in die Wiege gelegt hat und noch legt. Es sind die vielseitigen heilsamen Kräfte, die das Meerwasser enthält und die von ihm ausströmen. Wenn darum die Kurverwaltung schon seit Jahrzehnten mehr und mehr für die Erweiterung der Saison hinsichtlich der Frühjahrs-, Herbst- und Winterkuren wirbt, so geschieht das auch aus einer ärztlichen Sicht; denn die besten und zuverlässigsten Heilkuren im Sinne der Vorbeugung sind planmäßig durchgeführte Abhärtungskuren nicht nur im Sommer, sondern gerade am wirksamsten im Frühjahr, im Herbst und besonders im Winter.
Wohlverdienten Namen Meeresheilbad
So darf heute die Insel ihren wohlverdienten Namen Meeresheilbad tragen. Mit Stolz darf sie in die Vergangenheit, aber auch mit Hoffnung in die Zukunft schauen. In der Anbietung ihrer vielen natürlichen Heilkräfte liegt aber für die Kurverwaltung wie auch für die Inselbevölkerung die große Verantwortung einer weiteren zukünftigen Entwicklung. Nicht allein, dass die weiteren Ausschöpfungsmöglichkeiten dieses Angebotes zu beachten wären, sondern dass vor allen Dingen in der Erweiterung der Kuranlagen und Kureinrichtungen zwecks Verabreichung der vorhandenen und vielleicht noch zu entdeckenden Kurmittel in die Zukunft geschaut und dann gedacht und gearbeitet wird im Dienste der Gesunderhaltung der vielen, vielen Gäste und damit im Dienste der Volksgesundheit.